Tipps für einen tierfreundlichen Lebensraum
Im Frühling erwacht die Natur zu neuem Leben. Viele Menschen genießen es ab nun wieder Zeit in ihren Gärten zu verbringen. Dabei gibt es leider oft unbekannte Gefahren für Wildtiere, denen sich die meisten nicht bewusst sind.
Ein aktuelles Thema, auf welches wir aufmerksam machen wollen, ist die Gefahr, die von Freischneidern und Mährobotern für Igel ausgeht. Ein Igel, der durch solche Geräte verletzt wurde, ist leider keine Seltenheit. Hier ist es wichtig, vorsichtig zu sein und vor dem Einsatz solcher Geräte den Garten gründlich abzusuchen, um mögliche Tiere zu schützen. Vor allem sollten Mähroboter nicht nachts laufen, da Igel nachtaktiv sind!
Ein weiteres jährliches Anliegen ist der Appell, Jungvögel nicht einfach einzusammeln, wenn sie außerhalb des Nests gefunden werden. Oft sind diese Vögel bereits flügge und werden weiterhin von ihren Eltern versorgt, auch wenn sie noch nicht fliegen können. Das Einsammeln könnte die Trennung von ihren Eltern bedeuten und ihr Überleben gefährden.
Neben diesen akuten Gefahren gibt es viele Möglichkeiten, unseren Garten zu einem sicheren und freundlichen Lebensraum für Wildtiere zu machen. Schaut euch gerne unseren Artikel für die Gestaltung eines naturnahen Gartens an: https://www.tierheim-olpe.de/news/928-naturnaher-garten
Ein weiteres wichtiges Thema ist der Schutz von Bienen. Diese wichtigen Bestäuber spielen eine entscheidende Rolle in unserem Ökosystem, sind aber zunehmend durch Pestizideinsatz, Monokulturen und den Verlust ihres Lebensraums bedroht. Maßnahmen wie das Anlegen von bienenfreundlichen Gärten, die Vermeidung von Pestiziden und die Unterstützung lokaler Imker können dazu beitragen, das Überleben der Bienen zu sichern. Weitere Informationen findet ihr z.B. beim Bund für Naturschutz.
Indem wir uns dieser Themen bewusst werden und entsprechende Maßnahmen ergreifen, können wir unseren Teil dazu beitragen, die Tier-, aber auch die Pflanzenwelt in unseren Gärten zu schützen und zu erhalten.
Euer Tierheim Olpe